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(c) by Green Aye
Kapitel 1

Kapitel 1

12 Jahre später, Winteranfang, Pentagon, 03.00 Uhr Ortszeit Ein verschlafener General West betrat den Konferenzsaal. Vor 30 Minuten hatte ein aufgeregter Major ihn aus seinem Bett geklingelt, in dem er genüsslich geschlafen hatte, nachdem er am Abend zuvor vom Präsidenten für besondere Verdienste ausgezeichnet wurde und seinen neuen Posten als Leiter der Abteilung besondere und unvorhersehbare Notsituationen eingesetzt wurde. Der Major hatte von einer Operation Blackmark geredet, sie sei aktiviert worden und er müsse sofort kommen. Was auch immer das war, er wusste es nicht. Wie auch, da er doch erst vor wenigen Stunden die Informationen über die Stand By Operationen der Abteilung bekommen hatte. Neben einem roten, länglichen Tisch mit sechs Plätzen links und rechts sowie einem am Kopfende, hingen Bilder die eine Ähnlichkeit mit Bildern der Luftüberwachung hatten, sowie einige Zahlen und seltsame Zeichen. An jedem Platz lag eine Mappe mit der Aufschrift ‚Top Secret‘, doch das war heutzutage ja fast alles innerhalb des Pentagons.
„Was ist so wichtig das sie mich mitten in der Nacht aus dem Bett klingeln? Was kann nicht bis morgen warten?“ schnauzte er den befehlshabenden Major an. Es war ein AirForce Mitarbeiter. An seiner Brust befanden sich für sein Alter ungewöhnlich viele Auszeichnungen und Orden, wie General West für sich beeindruckt feststellte. Mehr, als er in dem Alter hatte und er war einer der Besten gewesen. Trotzdem würde er ihn nicht schonen, da dieser junge Mann ihn mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt hatte.
„Operation Blackmark wurde aktiviert, Sir!“, erwiderte ein aufgeregter Major.
„Operation Blackmark. Und was ist das? Ich hatte noch keine Gelegenheit mich über die Stand By Operationen zu informieren“, wollte General West wissen.
Warum schien jeder immer zu denken, das man sobald man eine neue Aufgabe bekam, sofort über jeden Aspekt dieser Aufgabe informiert war? Gingen andere Leute nach einer Feier nicht ins Bett, sondern lasen zunächst mehrere hundert, wenn nicht tausend Seiten über mögliche Vorgehensweißen in Situationen, die höchst wahrscheinlich nie eintreten würden?
„Sir, Operation Blackmark ist ein erster Kontakt mit außerirdischer Intelligenz.“
„Wie bitte? Sie wollen mir sagen, das Außerirdische gelandet sind? Haben sie etwa getrunken?“, fuhr er den Major an, verärgert, wegen solch einem Unsinn aufgestanden und mitten in der Nacht ins Pentagon gefahren zu sein.
„Nein, Sir. Ich habe nicht getrunken und es sind auch keine Außerirdischen Gelandet. Allerdings hat die All-Überwachung drei Objekte Ausgemacht, die genau in unsere Richtung kommen und abbremsen. Außerdem haben wir von diesen Objekten vor wenigen Minuten eine Nachricht bekommen“, versicherte ihm der Major.
Entschlossen, das Spiel mit zu spielen, gab er sich unsicher.
„Wurde das tatsächlich bestätigt?“
„Ja, Sir. Verschiedene Stationen haben sie geortet und das Signal ist eindeutig keine Anomalie.“
„Sie meinen es ernst, oder?“, fragte der, langsam tatsächlich verunsicherte General.
„Ja, Sir“, bestätigte ihm der Major zu seinem Entsetzen.
Nach mehreren Tiefen Atemzügen sagte General West: „Zeigen sie es mir.“
„Hier, Sir“, sagte der Major und legte einige Folien auf den Roten Konferenztisch vor den General.
Man sah Kugelförmige Objekte, drei davon auf dem einem. Auf dem nächsten war eine Karte des Sonnensystems und den Kurs der Objekte – direkt auf die Erde zu. Auf den anderen waren einige Messwerte aufgetragen, aber nichts, was den General in diesem Moment wirklich interessiert hätte, ganz Abgesehen davon, dass er als nicht Wissenschaftler mit ihnen sowieso nichts Anfangen konnte.
„Wissen wir schon was sie wollen?“, fragte er mit zittriger Stimme.
Er hatte bei seiner neuen Aufgabe mit vielem Gerechnet, aber sicher nicht mit Außerirdischen. So etwas kannte er aus Büchern und Filmen, doch in echt wusste doch jeder, das dies nur Fiktion war. Und doch stand er nun im Pentagon, nachts um kurz nach drei, zusammen mit einem Major der US Air Force und redete über sie und ihr baldiges Eintreffen, sowie ihre Absichten.
„Nein, Sir. Wir hoffen mehr zu wissen, sobald wir das Signal entschlüsselt haben.“
„Und wann sind sie da?“
„Das wissen wir noch nicht, Sir.“
„Wer hat Operation Blackmark geplant, Major?“
„Doktor Elena Fischer.“
„Holt sie her.“
„Wird bereits abgeholt.“
„Außerdem brauchen wir ein Team der besten von allem – Mediziner, Physiker, Chemiker, Astronauten, Astrologen, Mathematiker, Biologen, Informatiker, Kryptographen – einfach alles. Und solange wir nicht mehr wissen ist das alles streng Geheim.“
Langsam wurde er warm mit der Aufgabe, und Sobald diese Doktor Elena Fischer da war, würde sie als Expertin für die Operation das Kommando übernehmen, er müsste sich dann nur noch um Militärische Aspekte der Mission kümmern.
„Ja, Sir.“
„An die Arbeit, Soldat.“
„Ja, Sir.“
Mit diesen Worten wendete der Major sich ab und rannte los, um alles in die Wege zu leiten. Operation Blackmark – zu erleben, wie diese Operation startet hätte sich keiner der beiden je vorzustellen getraut. Zurück ließ er einen geschockten General. Nachdem er alleine war holte General West tief Luft und griff zum Roten Hörer. Diese Aufgabe hätte er gerne jemand anderem Übergeben. Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika erzählen, das es eine Sichtung von UFO’s gab – eine bestätigte, die offenbar versuchten Kontakt aufzunehmen – das konnte nicht einfach werden.
„Geben sie mir den Präsidenten.“

Zur selben Zeit schaffte es ein Wissenschaftler-Team das Signal zu entschlüsseln. Doch was sie da erhielten hätten sie nicht gedacht. Daher Starten sie eine zweite Überprüfung während sie in ihren Datenbanken nach einer Übereinstimmung suchen.

Es war 6.00 Uhr als einer der Wissenschaftler im Weißen Laborkittel, einer Schutzbrille und einigen Wenigen Grauen Haaren auf seinem Ansonsten kahlen Schädel in den Konferenzraum gestürmt kam. Mittlerweile saß Doktor Elena Fischer, eine Frau Mitte Dreißig mit Schulterlangen, Braunen Haaren, braunen Augen und einem Schlanken Körperbau im Anzug ohne Krawatte am Kopfende des Tisches, zu ihrer Rechten General West, der froh war, nicht mehr am Ruder zu sitzen, zu ihrer Linken Mr. O’Kelly, der Sicherheitsberater des Präsidenten. Während diese drei absolut Ruhig waren, sich aufgrund der geringen Menge an Informationen aufs Abwarten besannen, herrschte unter den anderen bereits anwesenden Vertretern von Geheimdiensten, Militär und Wissenschaftlern ein reges Treiben mit Streitgesprächen, Mutmaßungen und der allgegenwärtigen Frage nach Informationen.
„Wir haben es geschafft! Die Nachricht wurde entschlüsselt.“
„Was ist es?“
„Eine DNA.“
„Eine DNA von ihnen?“
„Nein... von einem von uns. Ein Mensch, und offensichtlich ein ganz bestimmter. Wir haben die Datenbank überprüft und haben eine Übereinstimmung bekommen“, erwiderte er ganz aufgeregt.
„Wie bitte?“
„Das... UFO hat uns die DNA eines Menschen geschickt. Genau genommen die DNA eines Gewissen 17 Jährigen Ryan Jonesen aus Wisconsin.“
„Die schicken uns die DNA eines Teenagers?“
„Offensichtlich, Sir.“
„Warum seine? Und was wissen wir über ihn?“
„Wir wissen er sein ganzes Leben schon in einer Kleinstadt Namens Merrill wohnt. 1998 kam dort ein Asteroid runter, oder jedenfalls glaubten wir das. Aber da uns seine DNA gesendet wird, gehen wir davon aus, dass das irgend eine Art von Sendeeinheit war. Ansonsten ist es offensichtlich nicht sonderlich aufgefallen, keine Vorstrafen, gute Noten. Wollen sie auch noch seinen Musikgeschmack und Kleidung-Style wissen? Denn mehr haben wir nicht über ihn.“
„Weshalb ist er in unserem System?“
„Er war kurze Zeit in Psychologischer Behandlung nachdem er über 24 Stunden bewusstlos war und danach seltsame Laute von sich gegeben hat. Irgend jemand dachte, es sei wichtig, ihm eine DNA Probe zu entnehmen.“
„Das muss wohl reichen. Bringt ihn her. Vielleicht ist es nur eine Beispiel DNA, aber vielleicht ist es auch mehr. Aber egal was es ist, wir sollten ihn herholen. Agent Daniels, holen sie sich ein Team und fliegen sie nach Wisconsin. Holen sie ihn dort ab“, beschloss Dr. Fischer.
Agent Daniels war die jüngste im Raum, eine 28 Jährige Agentin der Homeland Security von ehr kleiner Statur, allerdings durchtrainiert. Ihr Haar trug sie über ihre Ohren, doch im vergleich zu den Meisten ihrer Kolleginnen war es ehr kurz. Auch war sie die Einzige im Raum, die Weder einen Laborkittel noch einen Anzug trug, sondern im Top und Jeans erschienen war.
„Wäre es nicht einfach ein Team das bereits Vorort ist zu schicken?“, fragte diese, noch nicht überzeugt von der Wichtigkeit der Aufgabe. Da sie noch sehr neu war, wollte sie nicht riskieren eine solche Change für ihre Karriere zu verpassen.
„Einfacher, sicherlich. Aber das hier ist wahrscheinlich wichtig. Da will ich keine Schlägertruppe haben, der ihn am Ende verängstigt. Wer weiß, möglicherweise sind wir auf seine Mithilfe angewiesen.“
„Ja, M’am.“
„Ach... und nennen sie mich Doktor Fischer – nicht M’am.“
„Okay, Doktor Fischer. Ich fliege sofort los.“
Nachdem Agent Daniels den Raum verlassen hatte blickte Doktor Fischer in die Runde und fragte: „Haben wir ansonsten noch irgend welche Informationen?“
Nach einigen ruhigen Augenblicken ohne Reaktionen, sagte sie: „Dann geht jetzt alle schlafen. Wer weiß, wie viel schlaf wir die nächsten Tage bekommen werden.“





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