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(c) by Green Aye
Kapitel 8
Kapitel 8


Ryan sitzt alleine im Presseraum vor der Kamera. An der Tür kann er Meggan, Elena und Reynolds sehen, General West überwacht die Sicherung des Geländes. An der decke sieht er zwei Fernseher, einer zeigt den Raum, der andere einen Fernsehsender, momentan CNN. „Wir bekommen gerade eine Neue Meldung zu den Außerirdischen herein! Wie heute morgen bereits von Augenzeugen Berichtet gab es einen Erstkontakt. Nun will auch das Blackmark Team eine Stellungsname abgeben.“ „Wir sind Live in drei, zwei eins...“, sagt der Kameramann im Presseraum. „Das ist Ryan Jonesen, der Teenager, der die Sprache der Außerirdischen Spricht!“, stellt der Journalist auf CNN aufgeregt fest. „Heute Morgen hatten wir einen ersten direkten Kontakt zu den Außerirdischen. Sie nennen sich selbst Milos, aus Respekt werden wir sie daher in Zukunft ebenso nennen. Der Erstkontakt verlief friedlich. Heute Abend werden Doktor Fischer, eine Personenschützerin und ich auf einem der Schiffe der Milos zu Abend essen. Die Milos haben eine große Ähnlichkeit mit uns Menschen, die einzigen äußerlichen Unterschiede sind Schwarze Augen und spitze Ohren. Die Milo-Frau mit der wir einen ersten Kontakt hatten heißt La’tana. Auch haben wir eine stehende Kontaktmöglichkeit zu ihnen. Und hier sehen sie ein Video des Milo-Transporter, der heute auf unserem Stückpunkt, dem Atombunker des Präsidenten und dem Gelände darum, gelandet ist.“, sagte Ryan kurz und bündig. Anschließend war das Video zu sehen. „Wie glaubwürdig ist das friedliche Verhalten der Milos?“, fragte einer der Reporter. „Sehr glaubwürdig, in meinen Augen. Niemand kann jemals eine Garantie für eine Absicht geben, doch es gibt keinerlei Hinweise für feindselige Absichten.“ In eben diesem Moment ertönt La’tanas Stimme in Ryans Kopf, das Halk’el began zu glühen. Ryan nahm es in seine Hand und die Reporter stellen fragen zu dem Objekt, die Ryan ignoriert. „Ryan?“, fragt La’tanas. „Ja. Was gibt es? Ich muss gerade den Menschen über unsere erste Begegnung erzählen.“ „Das dachte ich mir schon. Wir überwachen alle öffentlichen Sender und fast überall bist du zu sehen. Ich soll dich bitten, etwas von uns zu sagen.“ „Das kann ich machen. Ich vermute, ich soll es übersetzen?“ „Ja, ansonsten würde es vermutlich ehr weniger bringen.“, antwortet La’tana amüsiert. „Okay. Was?“ „Sag bitte: Das Volk der Milanos ist aufgeregt und erfreut, endlich sich sicher sein zu können, nicht allein im Universum zu sein. Wir freuen uns, die Menschheit kennen zu lernen.“ „Ich leite es weiter.“ „Und noch etwas.“ „Ja?“ „Der Transporter ist gerade gestartet. Er dürfte also Bald bei euch ankommen.“ „Ich bin hier bald fertig. Ich freue mich schon auf später.“ „Geht mir genau so. Bis dann!“, verabschiedete sie sich. „Bis dann.“ Nachdem er das Halk’el losgelassen hat, sagt er: „Soeben wurde ich von den Milos gebten, euch eine Nachricht zu übermitteln: ‚Das Volk der Milanos ist aufgeregt und erfreut, endlich sich sicher sein zu können, nicht allein im Universum zu sein. Wir freuen uns, die Menschheit kennen zu lernen.’ Ich weiß natürlich nicht, wie es euch geht, doch ich kann dies nur erwidern. Da gleich unser Transport auf ihr Schiff ankommt, endet meine Stellungsname jetzt. Einen Schönen Abend, Menschheit.“, sagt Ryan, alle Fragen von Reporter Ignorierend. Nachdem die Übertragung beendet ist, steht er auf und geht zu Elena. „Bist du verrückt?“, fährt diese ihn an. „Wieso?“ „Dieses ding einfach vor dem Fernseher leuchten zu lassen! Jetzt denkt vermutlich die Halbe Welt, das du von den Milos kontrolliert wirst!“ „Nur wenn die Halbe Welt bevölkert von hirnlosen Idioten ist. Es hat geleuchtet, dann aufgehört und plötzlich hatte ich eine Nachricht von den Milos an die Menschheit. Jeder auch nur ansatzweiße denkende wird darauf kommen, dass es eine Art Kommunikationsgerät ist. Außerdem kann ich das nicht kontrolieren. Unser Transporter ist gleich da. Ich schlage vor, wir gehen an die Oberfläche.“ An der Oberfläche bot sich ein wahrhaft monströses Bild für Ryan. Ein Meer von Menschen, ausgesperrt hinter hohen Zäunen, das bei jedem Versuch sie zu durchbrechen wurden sie zurück gedrängt. Viele hatten Poster mit Aufschriften wie ‚Gebt uns Elvis zurück!’. Ein Blick an den Himmel zeigte, das der Transporter schon fast sein Ziel erreicht hatte. Sobald er über dem Gelände angekommen war, wurde die Masse ruhig und gespannt. Die Crew des Schiffes öffnete zwar die Rampe, doch keiner verließ das Schiff. Daher ging Ryan, in Hemd mit Krawatte, Hose und darüber einem Langen Mantel, Elena in einem vornehmenden langen Kleid und Meggan in Hose und Bluse mit zwei gut sichtbaren Pistolen und einem Elektroschocker zum Schiff. Am oberen Ende der Rampe standen zwei Milos. „Mulan Kanto, Halk’el. Mulan Kanto Doktor Fischer. Mulan Kanto Agent Daniels.“, begrüßt einer von ihnen die drei. „Mulan Kanto.“, erwidert Ryan. „Mulan Kanto.“, schließt sich Elena nach einem Augenblick der Verwunderung an. Meggan bleibt ruhig und nahm eine Beschützende Stellung ein. „Woher kennen die unsere Namen, Ryan?“, fragte diese ihn. „Ich hatte vorhin in meinem Raum noch ein kurzes Gespräch mit La’tana. Es könnte sein, das ich ihr irgendwann eure beiden Namen genannt habe. Warum? Ist das Schlimm?“ „Nein. Ich hätte es nur gerne im voraus gewusst.“ Nachdem alle im Schiff waren und sich auf die Plätze, die ein Milo ihnen mit Handzeichen zeigte, gesetzt hatten, schloss sich die Rampe und der Transporter startete. Es dauerte nicht lange bis der Stützpunkt nur noch ein kleiner Fleck war, bald darauf war er ganz verschwunden. „Ist einer von euch schon einmal im All gewesen? Ich vermute nicht, oder?“ „Ich war einmal in einem Simulator. Aber offensichtlich haben die hier wesentlich bessere Systeme, ich spüre die Beschleunigung gar nicht. Im All war ich aber noch nie.“, antwortet Meggan. „Auch ich hatte das Vergnügen noch nicht.“, schloss sich Elena ihr an. Dann erschien das Raumschiff vor ihnen. Es war beeindruckend, fast wie ein kleiner Mond. Abgesehen von einigen Geschützstellungen, Schüsseln und Funkmästen war es eine Perfekte Kugel, ganz in weiß. Beim näherkommen öffnete sie sich an einer Stelle. Der Transporter flog in einen Vorraum, hinter ihm Schloss sich das Tor. Anschließend wurde der Raum geflutet, sodass Normaldruck bestand, und eine weiteres Tor öffnete sich, durch das der Transporter flog, bevor auch dieses sich schloss. „Ich habe das Gefühl in einem Gefängnis zu sein.“, stellte Meggan fest. „Immer lächeln.“, weißt Elena sie offensichtlich eingeschüchtert zurecht. Der einzige, der sich Freute da zu sein, wo er Augenblicklich war, war ein aufgeregter Ryan. Gespannt, wie das Schiff von innen aussieht, konnte er es kaum erwarten, das Schiff zu verlassen. Durch ein Fenster sah er La’tano neben zwei deutlich älteren Männern. Außerdem waren noch zehn Bewaffnete Milos zu sehen. Dieses mal Landete der Transporter richtig und schwebte nicht. Statt der Rampe öffnet sich eine Tür am Hinteren Ende. Elena ging neben Ryan vor, Meggan bleibt hinter ihnen und versuchte verzweifelt, Selbstsicher und gefährlich aus zu sehen. „Mulan Kanto, Doktor Fischer.“, begrüßt einer der beiden Mulanos eben jene. La’tano griff an ihr Halk’el und Ryan hörte: „Das ist der Admiral. Sie muss sich verbeugen.“ Daraufhin stößt Ryan Elena an und flüsterte ihr ins Ohr: „Verbeug dich, wenigstens einwenig.“ Nach kurzem Zögern deutet sie eine Verbeugung an, welche der Admiral erwiderte. „Mulan Kanto, Halk’el Jonesen.“, begrüßte er diesen. „I bi Admara Kra’lin.“ „Ich bin Admiral Kra’lin.“, übersetzt Ryan für Elena und Meggan. „Es ehrt mich, sie kennen zu lernen. Wie sie offensichtlich schon wissen, bin ich Doktor Fischer.“, antwortet sie und Ryan übersetzt ihre Worte. „De hola isa alf male pago.“ „Die Ehre ist ganz auf seiner Seite.“, übersetzt Ryan seine Worte. Nach einigen weiteren Worten in der Sprache der Milos übersetzt Ryan für Elena: „Er bittet dich, neben ihm zu Laufen auf dem Weg zum Speisesaal.“ „Und was ist mit dir?“ „Ich werde von La’tana eine Führung übers Schiff bekommen, während du und Kra’lin bereits mit dem Essen anfangen. Es ist offenbar nicht üblich beim Essen zu reden, weshalb es nicht nötig ist, das ich dich begleite. Meggan kann mit dir gehen.“ „Nein, Meggan sollte dich begleiten. Du bist...“ „Hier Oben absolut sicher. Ich trage das Halk’el, niemand wird mich angreifen und wenn doch ist jeder Milos verpflichtet, sein Leben zu geben um meines zu retten. Und sollte sich die ganze Besatzung gegen mich stellen und versuchen mich zu verletzen, dann ist es nicht weiter Tragisch für die Menschheit, denn dann hätten die Milos kriegerische Absichten. Du dagegen hast kein Halk’el, daher ist kein Milo verpflichtet dich zu beschützen. Meggan sollte mit dir gehen. Außerdem...“ „Ja?“ „Es ist wohl Tradition, das zwei Halk’el sich privat ohne Sicherheit Team unterhalten. Als Zeichen des Vertrauen. Du willst doch nicht deren Tradition missachten, oder?“, erläuterte Ryan. „Natürlich nicht. Meggan, du begleitest mich und den Admiral. Sieht so aus, als gäbe es ein schweigsames Essen. Ryan, melde dich bitte spätestens in dreißig Minuten oder aber wenn es ein Problem gibt.“ „Das werde ich. Guten Appetit Elena.“ „Oh, den habe ich. Allerdings weiß ich noch nicht, ob sich das nicht ändert, sobald ich das Essen sehe.“ Ryan grinste, gab allerdings keine Erwiderung auf ihre Worte. Elena ging neben dem Admiral, gefolgt von Meggan, in Richtung eines Ausgangs, das Sicherheit Team folgte ihnen. Tana und Ryan blieben alleine zurück. „Wir sollten jetzt vermutlich über irgend etwas Politisches reden, als Halk’el meine ich.“, begann Tana. „Ja, vermutlich aber... worüber?“ „Ich weiß es ganz ehrlich nicht. Es ist toll, endlich mal jemand gleichaltriges zu haben, auch wenn es kein Milos ist. Du weißt ja nicht, wie einsam es ist, wenn niemand halbwegs gleich altes erreichbar ist.“ „Da hast du Recht. Wie lange war ihr denn Unterwegs?“ „Das Signal von der Sonde, die du berührt hast, hat uns vor fast 12 Jahren eurer Zeitrechnung erreicht. Aber bis sie mich gefunden haben, halbwegs vorbereitet haben, eine Crew gefunden und die Schiffe gebaut hatten, sind fast 11 Jahre vergangen. Aber ein Jahr alleine ist immer noch zu viel.“ „Achja, das worum du mich gebeten hast habe ich dabei.“ „Musik? Du hast richtige Musik aus richtigen Instrumenten dabei? Keine Elektronische?“ „Sie ist natürlich aufgenommen worden, aber gespielt wurde sie auf richtigen Instrumenten. Es ist ein Misch aus verschiedenen Musikarten, da ich ja nicht weiß, was dir gefällt.“, erläutert Ryan. „Willst du es dir anhören?“, fragt er nach einer kurzen Pause. „Auf jeden fall!“ „Steck dir das hier in den Ohr. Das ist eine art Miniatur Lautsprecher. Den anderen Stecke ich mir in mein Ohr, dann höre ich, was du gerade hörst.“ „Okay. Ich soll dich übers Schiff führen, das können wir doch gleichzeitig machen, oder?“ „Auf jeden Fall.“ Darüber erfreut steckten beide sich ihre Ohrhörer in jeweils ein Ohr und gingen, zunächst schweigend durch das Schiff. Während La’tana die Musik, von Metal über Punk Rock bis zum Mittelalter Rock genoss, bewunderte Ryan das Schiff. Es war ein reines Labyrinth, doch La’tana kannte sich offenbar gut aus, was aber auch kein Wunder war, da sie ein Jahr auf dem Schiff gelebt hatte. „Willst du mein Zimmer sehen?“, fragte sie ihn. „Gerne!“ „Dann müssen wir hier entlang.“, sagte sie und bog in einen Gang ab, wobei Ryan beinahe seinen Ohrstöpsel verloren hätte, während ein Lied von den Toten Hosen Lief. Nach einer Weiteren Abbiegung blieb La’tana vor einer Tür stehen und legte ihre Hand auf eine Fläche daneben, woraufhin sich die Tür öffnete. Sie ging vor und sagte: „Herein. Ich präsentiere: Das Zimmer der umstrittensten Milonierin, die jemals ein Halk’el war.“ Bei den Letzten Worten grinst sie breit. „Die Menschheit ist auch nicht sonderlich glücklich, das ihr Vertreter ein Jugendlicher ist, oder?“ „Oh nein. Aber was wollen sie tun. Obwohl, theoretisch könntet ihr doch die gleiche Technik noch einmal einsetzen, oder?“ „Nein. Zum einen wird das Wissen nicht kopiert, es wird übertragen. Damit ein weiter Mensch unsere Sprache auf die Art kannst, auf die du sie kannst, müsste einer von uns die Fähigkeit zu sprechen verlieren. Aber, das viel größere Problem ist, die Change, das jemand danach beide Sprachen kann ist extrem gering. Du hattest wirklich Glück. Jetzt komm aber endlich rein.“ Ryan betrat ihr Zimmer. Die Wände waren grün, rot, schwarz und Neonblau, je Farbe eine Wand. An einer Wand war ein Bett montiert neben dem ein Nachttisch steht. Auf dem Nachttisch war ein Elektronischer Bilderramen, der ein Bild von La’tana mit dem Älteren Mann, der neben Kra’lin gestanden hat und einer Frau, die lächelt. „Ist das deine Familie?“, fragte er Tana. „Ja, das Bild haben wir kurz vor unserem Abflug gemacht.“ „Also ist deine Mutter auch auf dem Schiff?“ „Nein, nur mein Vater. Er ist auch nur hier, weil er von diesem Schiff der Captain ist, ansonsten hätte er auch auf Lunori, unserem Heimatplaneten bleiben müssen.“ „Das ist hart. Vermisst du sie?“ „Seit dem ersten Tag. Was ist mit deinen Eltern? Sind sie auf eurem Stückpunkt?“ „Nein. Mein Vater ist abgehauen, bevor ich geboren wurde und meine Mutter wurde an einem mir unbekannten Ort in Sicherheit gebracht, als die Öffentlichkeit von euch erfahren hat. Aber Elena versucht sie auf den Stützpunkt zu bekommen.“ „Offensichtlich sind die Erwachsenen in unseren Beiden Völkern viel zu ähnlich. Denken, ihre Kinder seien wenigstens etwas Effektiver, wenn ihre Eltern sich nicht um sie kümmern.“ Schweigend sitzen beide für einige Minuten auf dem Bett, dann sagte Tana: „Wir sollten auch essen gehen, bevor nichts mehr da ist. Außerdem kann ich mir vorstellen, das peinliche Stille herrscht – was sollten sie denn auch sagen.“ „Damit hast du Recht. Es ist vermutlich besser, wenn wir keine Musik hören, wenn wir zu ihnen gehen. Du weißt schon, einen halbwegs Professionellen Eindruck erwecken und solch einen Kram.“ „Oh ja. Der Schein ist alles. Solange wir professionell aussehen, stellt niemand all zu viele fragen.“, stimmte sie ihm zu, zog den Ohrhörer aus ihrem Ohr und hielt ihm den iPod hin. „Behalte ihn. Ich habe die Musik auch auf dem Stützpunkt und sollte problemlos einen neuen bekommen können.“ „Danke!“, freute sie sich und umarmte ihn kurz, bevor sie sich peinlich wieder zurück zog. „Gerne. Genies die Musik, so wie ich es tue.“ „Das werde ich.“ „Dann zeig mir mal den Weg zu den Erwachsenen und zum Essen. Ich bin neugierig, wovon du lebst.“ Gemeinsam gingen beide durch das Schiff und erzählten davon, wie für sie das ganze Angefangen hat. Nach einigen Minuten, kammen sie im Speisesaal an. Es bot sich ein Amüsantes Bild. Das Sicherheit Team der Milos und Meggan versuchten, sich gegenseitig an Bedrohlicher Ausstrahlung zu übertreffen, Elena und Kra’lin hatten sich so hingesetzt, das sie das Schauspiel beobachten konnten. Sobald sie La’tana und Ryan sehen nickten sie ihnen höflich zu, wenden sich aber dem Schauspiel zu. „Warum Veranstalten sie nicht einfach ein Zielschießen und testen so, wer schneller und zielsicherer ist, anstatt zu Posen?“, grinste Ryan La’Tana an. „Vermutlich weil es keine Möglichkeit gab, so etwas zu vereinbaren.“, erwiedert Tana. „Kra’lin! Was hältst du von einem Zielschießen zwischen einem Milo und der bewaffneten Menschenfrau?“, rief sie ihm zu. „Das könnte Lustig werden. Ryan? Was denkst du, wäre das für euch okay?“ „Ich denke schon. Ich kann ja kurz fragen.“, antwortete er. „Meggan? Fühlst du dich einem Wettschießen mit einem Milo gewachsen? Auf Ziele, versteht sich.“, fragte er sie auf Deutsch. „Natürlich! Ich werde jeden dieser Milos schlagen!“, antwortete sie. „Ryan? Bist du dir sicher, dass das eine Gute Idee ist? So einen Vorschlag könnte man auch falsch verstehen.“, gibt Elena zu bedenken. „Verstehst du ihn falsch?“, fragt er sie. „Nein, aber...“, setzt sie an, doch Ryan fällt ihr ins Wort. „Dann gibt es niemanden, der es Falsch verstehen könnte. Kra’lin wollte, das ich dir und Meggan den Vorschlag unterbreite!“ „Na dann. Was sind die Ziele?“ „Tana? Worauf soll Meggan schießen?“ „Hmm... wie wäre es mit diesen Früchten dort?“, schlug sie vor und zeigte auf einige Runde, Rote Kugeln, die etwa die gleiche Größe hatten wie Äpfel, allerdings eine gewellte Oberfläche. „Gut.“, stimmte Ryan ihr zu. Beide nahmen einige der Früchte und stellen sie an eine Wand, während einer der Milos und Meggan auf der Anderen Seite des Raumes in Stellung gingen und ihre Waffen zogen. Als erstes schoss der Milo, sein erster Schuss ging vorbei, der zweite Sprengte allerdings die Frucht. Dann feuerte Meggan ihre Waffe einmal ab und durchbohrte die Frucht genau in der Mitte, ein glatter Durchschuss. Kra’lin begann laut zu klatschen. „Beeindrucken! Sehr präzise geschossen, ihr Gegner war unser Bester Schütze! Offensichtlich sind eure Waffen zwar weniger Schlagkräftig, dafür aber zielsichererer. Oder aber, Agent Daniels ist eine wirklich gute Schützin.“ „Zweiteres!“, erwiderte La’tana lachend, während Ryan für Elena und Meggan übersetzte, wobei sowohl Elena als auch Meggan sehr Zufrieden mit sich aussahen. Nachdem die beiden Neuankömmlinge sich mit Essen eingedeckt hatten, wobei La’tana Ryan empfohl was Schmeckte und worauf er besser Verzichtete, setzen sie sich nebeneinander an eine Seite des Tisches. Während beide aßen, herrschte Stille. Nach einiger Zeit berührte Ryan sein Halk’el und dachte: „Ist es normal, das solche Stille herrscht?“ Nachdem auch La’tana ihr Halk’el berührte hörte er: „Nein. Scheinbar wissen beide nicht so genau, worüber sie sich unterhalten sollten. Hast du keine Idee?“ „Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht darüber, in wiefern jeder aus einer Beziehung profitieren würde? Ist zwar nicht gerade das netteste, aber etwas, das vermutlich sowohl Menschheit als aus Milos interessieren dürfte.“ La’tana und Ryan ließen ihre Halk’el los und machen Kra’lin und Elena mit ihrer Idee vertraut. „Wir könnten euch, sobald sich ein Friedliches, akzeptiertes Verhältnis etabliert hat, einige Zivile Techniken zur Verfügung stellen, besonders im Bereich Medizin und Pharmazie.“, bot Kra’lin an und Ryan übersetzt. „Und wir würden uns freuen, euch mit Lebensmitteln und unserer Natur zu beglücken. Allerdings ist ein Ausflug an die schönsten Naturwunder unserer Planeten vermutlich erst vernünftig, sobald die breite Öffentlichkeit sich an euch gewöhnt hat.“, bot Elena und fügt hinzu: „Ich würde ja auch gerne Technologie anbieten, doch gibt es vermutlich nicht wirklich viel, bei dem wir euch voraus sind.“ So ging es noch eine Zeitlang hin und her, bis La’tana und Ryan fertig mit essen waren. „Ich muss mich nun noch einigen anderen Aufgaben widmen, doch ich würde es Begrüßen, morgen unsere Bekanntschaft zu vertiefen.“, verabschiedete sich Kra’lin. „Sie sind aufs herzlichste Eingeladen, morgen ein Mahl auf der Erde zu sich zu nehmen.“, lud Elena ihn ein. „Es wäre mir eine Freude.“, nahm er diese an. Zusammen gingen sie zum Transporter. Nach einem Höfflichen Abschied zwischen Elena und Kra’lin berührt La’tana ihr Halk’el. „Danke für den tollen Abend. Ich habe es sehr genossen! Wenn du willst, kannst du morgen Vormittag wieder kommen, dann kannst du vielleicht anfangen, mir eure Sprache bei zu bringen!“ „Gerne! Aber du kannst auch gerne auf die Erde kommen. Dann kann ich dir persönlich den Stützpunkt zeigen. Später, wenn Kra’lin kommt ist dafür keine Gelegenheit mehr, da wird Elena mich als Dolmetscher in Beschlag nehmen.“, bot er ihr an. „Das würde mich sehr freuen. Bist du dir sicher, das Elena nichts dagegen hat?“ „Als erstes bestimmt. Aber sie wird es akzeptieren und wenn überhaupt dann nur auf mich sauer sein. Und alleine hier hoch lassen würde sie mich so wieso nicht!“ „Bist du dir sicher, das es für sie wenigstens okay ist?“ „Das wird es.“, antwortet Ryan im Geiste Lachend. „Dann bis morgen!“, verabschiedet sich La’tana laut und umarmte ihn, zur großen Überraschung von Elena und Kra’lin. Nach einem Augenblick erwiderte Ryan die Umarmung. Im Transporter herrschte schweigen. Nachdem Elena und Ryan auf der Erde und der Transporter am Himmel verschwunden ist, sagt sie nur: „Ryan, in mein Büro!“ Wohl wissend, das nun ein Verhör folgen würde, folgte er ihr. Hinter sich schloss sie die Tür und sagte: „So, jetzt erzähl mir ganz genau, was du heute den ganzen Abend mit La’tana gemacht hast. Und von wegen Privat will ich nicht hören!“ „Wir haben uns angefreundet.“, antwortet Ryan knapp. „Das war offensichtlich! Details!“ „Naja, wir haben und über ‚Teenager Kram’ unterhalten, jedenfalls am Anfang. Später dann auch einwenig über euch. Ach, und Blackmark schuldet mir einen neuen iPod, denn meinen habe ich Verschenkt – natürlich nur zur Verbesserung der Beziehung zwischen unseren Völkern.“ „Ihr habt also, während ich wie ein Idiot schweigend mit Admiral Kra’lin dagesessen habe und gegessen habe Musik gehört?“, regte Elena sich auf. „Wir sind beide Teenager, Elena! Das heißt, wir sind vieles – aber keine Politiker! Wenn Teenager sich kennen lernen sollen, hören sie Musik, reden über ihr Leben und über ihre Lieblingsfilme! Aber was sie ganz bestimmt nicht machen, ist eine Politische Debatte führen! Eine Sekunde nachdenken und sowohl Kra’lin als auch du hätten das bemerkt! Für dich sollte wichtig sein, das wir uns angefreundet haben, ich sie morgen für den ganzen Tag eingeladen habe, damit sie unsere Sprache und Kultur kennen lernen kann und das wir, nachdem wir zu euch gestoßen sind euch erst dazu bringen mussten, miteinander zu reden, da ihr alleine nicht wusstet, was ihr sagen solltet! Und bitte, du kannst mir nicht verbieten mich mit dem einzigen Teenager, der nicht seine Nase so hoch trägt, das sie in den Wolken verschwindet nicht anzufreunden. Falls es dir nicht aufgefallen ist, ich gehöre zu den Menschen die für Sachen, die nicht ganz der Norm entsprechen offen sind.“ „Schon gut, du hast Recht. Ich habe nicht bedacht, dass ihr beide Teenager seit. Aber die Einladung hättest du erst mit mir absprechen müssen.“ „Eine Frage: Was genau ist in deinen Augen meine Aufgabe?“ „Na, zu Dolmetschen, ihr Volk kennen zu lernen und alles zu tun, damit es eine Friedliche Beziehung zwischen Menschen und Milos gibt.“ „Und das soll ich wie genau tun, abgesehen von Dolmetschen, wenn ich dich schon um Erlaubnis fragen muss, bevor ich eine Jugendliche Milo einlade? Es ist ja nicht so als ob ich eine Armee eingeladen hätte!“ „Nun, ich vermute ändern kann ich es auch nicht und dich Ersetzen ist auch nicht Möglich, da muss ich es wohl akzeptieren. Du hast Übrigens jetzt einen Computer mit Internetzugang in deinem Zimmer. Genieß es.“ „Was ist mit einem neuen iPod? Ich brauche einen, ohne Musik werde ich unerträglich!“ „Dafür ist Elisa zuständig. Sag ihr, was genau du brauchst, sie wird es dir besorgen. Wenn ich es schon nicht ändern kann, wann kommt La’tana morgen?“ „Am Vormittag. Eine Genaue Zeit haben wir noch nicht abgemacht, darüber reden wir später oder Morgen über das Halk’el.“ „Nun, dann soll es so sein.“, akzeptierte sie es, auch wenn ihre Stimme ihr Unbehagen offenbarte. Tatsächlich stand in Ryans Zimmer ein neuer Computer, auf dem auch schon die Üblichen Chatmedien wie Skype und MSN installiert waren. Doch zunächst fragte er über Funk nach Elisa, welche kurz darauf bei ihm war. Dieses mal Klopfte sie an, bevor sie herein kam. „Herein!“, bat er sie. Die Tür öffnete sich und sie kam herein. „Was willst du?“, fragte sie ihn. „Einen neuen iPod Touch, 64 Gigabyte, mit der Musik.“, und gibt ihr eine Liste mit Alben und Liedern. „Sonst noch etwas?“ „Das ist alles. Den Rest des Abends kannst du verbringen wie du willst.“, antwortete er. Nachdem Elisa den Raum verlassen hatte, meldete sich Ryan in Skype an. Katja war online und er rief sie an. Nach wenigen Sekunden nahm sie den Anruf an und schaltete auch ihre Webcam an. Torben war bei ihr. „Hey Ryan! Stimmt es? Arbeitest du wirklich mit dem Blackmark-Team?“ „Hey ihr zwei. Jep, das stimmt.“ „Wie sind die Aliens so?“ „Oh, die Milos sind eigentlich absolut freundlich. Vorhin war ich mit Elena...“ „Doktor Fischer?“ „Genau. Vorhin war ich mit ihr auf einem derer Schiffe zum Essen. Hat eigentlich gut geschmeckt.“ „Wow! Du musst uns alles erzählen!“ „Das darf ich nicht! Aber erzählt, was ist in Wisconsin passiert, seit ich weg bin?“ „Komm schon. Wir sind doch alte Freunde!“, bat ihn Torben. „Ich darf wirklich nicht.“ „Ist schon okay, Ryan.“, sagte Katja. „Hier ist seit bekannt wurde, das du mit Blackmark Arbeitest die Hölle los! Die mussten die Schule schließen und noch bevor das ganze im Fernsehen kam haben irgend welche Agenten deinen Spind und alles was von dir war aus der Schule entfernt!“ „Da fehlt man einmal mit einer wirklich guten Entschuldigung und schon fällt die Schule aus.“, erwiderte Ryan grinsend. Es klopfte an der Tür. „Eine Sekunde!“, entschuldigte sich Ryan. „Herein?“ Elisa kam herein und brachte Ryan den iPod. „Danke Elisa. Gute Nacht.“ Nachdem sie den Raum verlassen hat, wendete er sich wieder an Katja und Torben. „So, da bin ich wieder. Tut mir leid, ich musste nur kurz etwas in Empfang nehmen.“ Es klopft erneut und Ryan rief genervt: „Herein!“ Meggan steckt ihren Kopf durch die Tür und sagt: „Wir haben ein kleines Problem. Doktor Fischer schickt mich, ich soll dich Rufen. Irgend eine Drohung von Al Qaeda.“ „Eine Sekunde.“, bat er sie und wendete sich an Torben und Katja. „Tut mir leid, ich muss los. Wir können ja später noch einmal reden.“, verabschiedete er sich und legte auf. Im Konferenzsaal waren General West und Elena, Doktor Reynolds fehlte. „Das hat Al Qaeda auf Youtube hochgeladen“, begann der General und drückte auf Play, woraufhin ein Video mit mehreren Vermummten, Bewaffneten gestallten abgespielt wurde. „Sie sagen, dass, sollten wir mit diesen Kreaturen des Teufels weiter Reden, sie die Sache in die Hand nehmen werden.“ „Ihr denkt doch nicht daran, die Gespräche einzustellen!“, empört sich Ryan. „Natürlich nicht! Worum wir dich bitten wollen, ist die Milos darüber zu informieren und zu bitten, nichts selbst ohne Absprache zu Unternehmen. Wenn sie sich militärisch zur Wehr setzen, sind Al Qaeda am Ende die Helden!“ Ohne zu antworten griff Ryan zum Halk’el und übermittelte die Nachricht. „Das ist ärgerlich!“, hörte er La’tana. „Ich weiß! Leider gibt es einige Gruppen wie diese, die man ernst nehmen muss. Ich bin mir sicher, dass das nicht der Meinung der Mehrheit entspricht, die meisten hätten sicherlich lieber ein Friedliches Verhältnis. Aber wenn ihr jetzt irgend etwas gegen sie unternehmt, sieht es so aus, als würdet ihr Angreifen – niemanden wird es interessieren, das ihr euch nur gegen eine Drohung gewehrt habt!“ „Niemand?“ „Naja, ich und einige Andere auch. Aber gegen die Breite Masse wären die Wenigen Wehrlos.“ „Damit magst du Recht haben. Steht unser Date morgen noch?“ „Unser Date?“ „Ja.“ „Ähm... Ja, natürlich!“ „Ich freu mich drauf. Bis dann!“, verabschiedete sie sich. Nach einem „Ich mich auch“ ließ Ryan sein Halk’el los. Nachdem er zunächst noch absolut überrascht von der Vorstellung war, ein Date mit jemanden von einem Anderen Planeten zu haben, sagte Elena, die nichts von allem wusste: „Was ist los?“ „Nichts, nichts. Ich habe die Nachricht übermittelt, die Milos werden sich zurück halten.“ „Schon gut. Mehr als ‚Privat’ werde ich ja eh nicht hören. General West, leiten sie alles in die Wege, um jedes Mögliche Attentat und jeden Anschlag zu vereiteln. Außerdem will ich Harte Schläge gegen Al Qaeda. Das ist alles für heute. Gute Nacht.“
Operation Blackmark  
   
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