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Kapitel 6
Kapitel 6


„Ladys and Gentalmen! Die Leiter des Blackmark-Teams!“, kündigte ein Pressesprecher des Weisen Hauses eben jene an. Auf einer großen Leinwand erschien ein Live-Stream. General West, Doktor Reynolds, Elena und Ryan saßen an einem langen Tisch, ihre Umgebung ist schwarz. Vor jedem stand ein Namensschild. General West war wie immer in Uniform und Reynolds trug seinen obligatorischen Laborkittel. Elena hatte sich für eine Bluse mit Sakko entschieden während Ryan im offenen Mantel und darunter ein Bondage-Hemd entschieden hatte entgegen allem Widerstand von Elena. Er würde der Welt nicht vorspielen sondern authentisch bleiben, hatte er ihr erklärt. Sinn des ganzen sollte es schließlich sein, sich der Welt zu präsentieren und nicht, ihr ein Schauspiel zu bieten. „Guten Abend meine Damen und Herrn. Ich bin Doktor Elena Fischer, Katastrophenanalytikerin und Expertin im Krisenmanagement. Ich habe die Allgemeine Leitung der Operation Blackmark. Das ist Doktor Reynolds, Leiter des Wissenschaftsteam. Neben ihm sitzt General West, er Leitet die Militärische und Geheimdienstliche Abteilung. Und das hier ist Ryan Jonesen, der für uns als Vermittler und Übersetzer mit den Außerirdischen tätig ist. Wir werden ihnen genau dreißig Minuten für Fragen zur Verfügung stehen, dann werden wir uns wieder unserer Arbeit widmen. Sollten wir zwischenzeitig neues von den Außerirdischen erfahren, werden wir die Frageseason sofort abbrechen. Erste Frage bitte.“, leitete sie die Frageseason professionell ein. „Seit wann wissen sie davon?“, wollte der erste Journalist, ein junger Mann im Anzug wissen. In seiner Hand hielt er ein Mikrofon von CNN. Diese Frage beantwortete West: „Ich bin von uns vier der Erste gewesen, der Informiert wurde. Das war gestern um cirka drei Uhr nachts. Doktor Fischer und Doktor Reynolds wussten es ab etwa vier bis Fünf Uhr, Ryan hat es im Laufe des Vormittags erfahren, nachdem wir wussten, das die Außerirdischen uns auf ihn Aufmerksam gemacht haben. Nächste Frage.“ Knapp und Bündig wie er war, hatte er keine Unnötigen Deteils eingebaut, was die Reporter zwar nicht erfreute doch Akzeptiert wurde. „Der Präsident sagte, ihr hättet bereits eine Nachricht bekommen und übersetzt. Was ist das für eine Nachricht?“, fragte eine Reporterin von BBC wissen. „Genau genommen waren es zwei Nachrichten.“, antwortete dieses mal Ryan. Zuvor war abgesprochen worden, wer für welch Kategorie an Fragen zuständig war. „In der ersten wurde auf mich hingewiesen mit einem DNA-Strang. Außerdem enthielt die erste Nachricht das Symbol für Dolmetscher oder Vermittler. Die zweite Nachricht besagte, das sie in Friedlicher Absicht zu uns unterwegs sind und sie haben sich erkundigt, ob ich gefunden wurde. Nachdem sie eine Bestätigung dafür bekommen haben und der Empfang bestätigt wurde, haben wir keine weiteren Nachrichten bekommen. Vermutlich wird es, sobald sie hier eintreffen eine regere Kommunikation geben. Bisher ist diese schwierig, da aufgrund unserer doch ehr begrenzten Sendemöglichkeiten eine Nachricht von uns noch über eine Minute Braucht, bevor sie diese Empfangen. Nächste Frage.“ „Wie Glaubwürdig ist die Behauptung, dass es keinerlei Kriegerische Absichten gäbe?“, interessierte sich ein Reporter der Times für die Antwort. Diese Frage ging an Elena, da sie zu den Allgemeinen Fragen gehörte. „Wir gehen vorerst davon aus, dass sie sehr Vertrauenswürdig ist. Allerdings bereiten wir und trotzdem auf das Schlimmste vor. Doch weiß ich nicht, wie viel wir gegen ein Volk, das vermutlich zwischen Sonnensystemen hin und her fliegen kann ausrichten können.“ „Wo ist der Sitz ihres Teams?“, verlangte ein Journalist der Post zu wissen, was allerdings von West und Elena gleichzeitig als Geheim abgewehrt wurde. „Was wissen sie bisher von den Alien?“, fragte ein weiterer Reporter. „Fast nichts. Über ihre Biologie, ihre Herkunft, ihre Kultur und ihre Technik wissen wir nichts. Abgesehen davon, das sie offensichtlich weiter entwickelt sind als wir und das sie sagten, sie kämen in Friedlicher Absicht. Allerdings bevorzugen wir die Bezeichnung Außerirdischer – sie ist Freundlicher und auf jeden Fall richtig.“, beantwortete Doktor Reynolds die Frage. „Was genau haben die Außerirdischen gesagt?“, erkundigte sich ein weiterer Fragesteller. Grinsend antwortete Ryan: „Na linto ke friko. Haer ni de dokanuf?“ Natürlich wusste keiner, was das bedeuten sollte, was die nächste Frage der Reporter absehbar machte. „Wie bitte?“, fragte der Reporter umgehend. „Ich sagte ‚Na linto ke friko. Haer ni de dokanuf?’“, wiederholt Ryan grinsend, was ihm einen Beintritt von Elena einbrachte. Doch solang die Frage nicht exakt formuliert wurde würde er nichts anderes Antworten. „Ist das die Sprache der Aliens, Verzeihung, Außerirdischen?“, hoffte eine weitere Reporterin Erfreut. Worte in einer Sprache von einem anderen Planeten, das würde sich mehr als gut in der nächsten Ausgabe ihrer Zeitung machen. „Ja. Es heißt wörtlich ‚Wir kommen in Frieden. Habt ihr den Dolmetscher?’. Nächste Frage.“, schloss Ryan ab. Endlich hatten sie ihn korrekt gefragt. Bis zum Ablauf der Halben Stunde beantworteten die vier die Fragen der Reporter. Dann beendete Elena die Frageseason mit einem „Die Zeit ist vorbei.“ Mit einem Knopfdruck wurde die Übertragung Beendet, in Washington blieb ein Raum voller Reporter mit unbeantworteten Fragen. Im Bunker gratuliert Elena ihrem Team und räumt Ryan gegenüber ein, das seine Wahl des Outfits vermutlich doch nicht so schlecht gewesen sei. „Allerdings hast du dringend einen Crashkurs in Öffentlichkeitsarbeit nötig! Du hast die Presse ja regelrecht für dumm verkauft!“, musste sie ihn trotzdem kritisieren. „Sie haben nicht richtig gefragt. Außerdem, das war mein erster öffentlicher Auftritt – muss man da schon alles richtig machen?“, wollte er daraufhin von ihr wissen. Verlegen sah sie ihn an, bevor sie sich freundlich mit einem „Gute Nacht“ verabschiedete und sich die Wege der interviewten trennten. Vor der Tür des Presseraumes wartete Meggan auf Ryan. „Ich hab dich im Fernsehen gesehen. Du hast dich gut geschlagen.", gratulierte sie ihm ehrlich. „Elena schickt uns alle ins Bett, oder?“, vergewisserte sie sich. „Natürlich tut sie das.“, bestätigte Ryan sie und verdreht die Augen dabei. „Natürlich. Na dann, bringe ich dich zu deinem Zimmer.“ Gemeinsam gingen sie bis zu seiner Tür, wo sie sich eine gute Nacht wünschten und voneinander Verabschiedeten. Im Zimmer erwartet ihn eine Überraschung – die Wände waren mit den Postern und Bildern aus seinem Zimmer in Wisconsin behangen worden. Bilder aus seiner Vergangenheit, Poster von Bands und Bildern schmücken die Wände, ein Computer, ein Tablet und eine gute Musikanlage waren aufgestellt worden. Entgegen seiner Erwartungen dauerte es nicht lange bis er eingeschlafen war, in seinem zwar neuen, aber nun etwas heimischeren Zimmer.
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